letzte
Aktualisierung 02.03.2019
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Mitteilungen
des Vereins Nr.
32
Die Möhre
29
Lehrmittel Vielfalt der Blätter
28
ATI und ATI-Sensitivität
27
Gräserlandschaft und Tiere
26
Ausstellungsprojekt Urpflanze
25
Buchprojekt 7-Getreide
24
Sommergetreidemischung, Ausstellungs und
Buchprojekte
23
Weizenqualität und "Nicht-
Zöliakie-Glutensensitivität"
22
Schriftenreihe
21
Cadiroggen, Schriftenreihe
20
Schriftenreihe
19
Samedan, Sortenprüfungen
18
Schriftenreihe
17
Gibt es den Urdinkel?
16
Aktuelles
15
16.11.08 Würde der Pflanze
14
29.02.08 Qualität / Milch /
hochalpine
Pflanzen
13
05.02.08 Qualität / Schwarzrost
12
05.02.07 Ackerbau um 1800
11
08.03.2006 Mais
10
21.10.2005 Mohn, Kartoffeln,
Ackerbegleitflora
09
Wanderausstellung, Anlass
08
Jahresbericht 2004
07
Jahresbericht 2003 |
Kornhiste in Curaglia
(Dez. 2000). Gerätschaften lassen sich
wieder herstellen....
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Pfauengerste
aus Vrin, in Filisur angebaut
(Sommer 2000) alte Sorten lassen
sich selten wieder ansässig
machen.....
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Vorgeschichte
In der Schweiz hat man seit
den dreissiger Jahren alpine Landsorten
gesammelt. Während den ersten Jahrzehnten
beschränkte man in den Alpentälern die
Sammeltätigkeit auf "wirtschaftlich
wichtige" Sorten, die man in Hinblick auf die
Resistenzzüchtung erhaltenswert fand. Diese
Einstellung hat sich mit der Zeit geändert,
leider sind trotzdem in dieser Zeit viele alpine
Kulturpflanzen ausgestorben, wie Lein, Hanf und
mehrere Kartoffelsorten. Erhalten sind vor allem
Weizen-, Gersten- und Maissorten, aber auch
einige Roggen-, Erbsen- und Bohnensorten.
Sämtliche Landsorten werden in der Samenbank der
Forschungsanstalt Agroscope in Changins (Nyon)
erhalten.
Rückkehr
der Sorten
In
den
achtziger
Jahren
entstanden im Wallis und in Graubünden private
Initiativen (Sortengarten Erschmatt,
Sortengarten Albulatal, Gran Alpin) die sich für
die Erhaltung der Vielfalt und für die Erhaltung
des Ackerbaus einsetzten. Diese Initiativen
erhielten neuerdings Auftrieb durch
Erhaltungsprogramme des Bundesamtes für
Landwirtschaft, die zum Ziel haben die Vielfalt
dort zu erhalten, wo sie entstanden ist.
Grundsätzlich
weiss
man
nicht welche speziellen Fähigkeiten der
Kulturpflanzen in Zukunft gefragt sind. In den
letzten Jahren interessiert sich die
Züchtung nicht nur für Resistenzen, sondern auch
für die Fähigkeit der Pflanzen gewisse
Mineralstoffe aufzunehmen, für ihre Art des
Wachsens, des Reifens und für den Geschmack.
Vereinsziele
Der
Verein
für
alpine Kulturpflanzen, gegründet im Jahr 2000,
will Beiträge leisten für die Erhaltung von
alpinen Kulturpflanzen und ihrer Begleitflora.
Sie organisiert: * Führungen * Vorträge * eine
Wanderausstellung * Degustationen. Sie
initiiert: * wissenschaftliche Forschung *
Sortenprüfungen. Statuten.
Finanzielle
Unterstützung
Verein für alpine Kulturpflanzen IBAN:
CH42 8106 3000 0057 2560 3. Raiffeisenbank
Mittelbünden Der Verein ist in
Graubünden als gemeinnützig anerkannt.
Auskunft:
Peer
Schilperoord, Voia Gonda 1, 7492 Alvaneu
Dorf. Tel. 081 404 22 29
Email:
schilperoord@bluewin.ch.
Roni Vonmoos,
Obfalken 30 6030 Ebikon. Tel. 027 932 15 19.
Email: sortengarten@erschmatt.ch |